HeringsfischereiEin über etliche Jahre andauernder Freizeit-Arbeitsschwerpunkt war die Beschäftigung mit der Loggerheringsfischerei in Glückstadt, an deren Gründung 1893/94 eine kleine Festschrift 1994 erinnern sollte. Daraus wurde im Laufe der Recherchen ein weit umfangreicheres Forschungsgebiet, das sich auf die gesamte deutsche Loggerfischerei von den Häfen an der Nordsee erstreckte. Hinzuweisen ist noch auf die für das Glückstädter Fischerei-Jubiläum 1994 erarbeitete Ausstellung mit 93 Paneelen, die 70 mal 100 cm groß, sehr leicht, einfach zu hängen und mit großen Fotos, Graphiken und Texten bestückt sind. Diese Ausstellung ist in einem guten Zustand noch vorhanden und kann - auch reduziert - von Museen, Volkshochschulen, Sparkassen und anderen Institutionen, die über entsprechende Ausstellungsflächen verfügen, entliehen werden. Hier nun eine ausführliche Information über das Buch und den Inhalt der Ausstellung: Seegekehlt und seegesalzenBuch und Ausstellung über die deutsche Loggerheringsfischerei zur Erinnerung an die vor 100 Jahren gegründete Glückstädter Heringsfischerei Das Buch: Format: 16,5 x 24 cm; fadengeheftet und kartoniert; 570 Seiten mit 408 Abbildungen im Text. Titel: Seegekehlt und seegesalzen Die Loggerheringsfischerei von der deutschen Nordseeküste zur Erinnerung an die vor 100 Jahren gegründete Glückstädter Heringsfischerei von Gerhard Köhn unter Mitarbeit von Wolfgang Berger, Herbert Karting, Reimer Möller, Henrich Winkler und vielen anderen herausgegeben von Walter Wilkes Westfälische Verlagsbuchhandlung Mocker & Jahn Soest 1994 ISBN 3-87902-800-1 Der Klappentext als erste Information: Die 100jährige Wiederkehr der Gründung der Glückstädter Fischerei Aktiengesellschaft war der Anlass zur Beschäftigung mit der Geschichte der Loggerfischerei von der deutschen Nordseeküste aus, die 1872 mit der Emder Heringsfischerei begann. Die Branche blieb klein und überschaubar. Auf dem Höhepunkt der Entwicklung gab es nur 13 Unternehmen. 1995 jährt sich zum 100. Mal die Gründung der Bremen-Vegesacker Fischerei-Gesellschaft und der Fischerei-Aktiengesellschaft 'Neptun' in Emden. 1996 können die Elsflether ihrer vor dann 100 Jahren gegründeten Heringsfischerei gedenken. 1997 würde die Emder Heringsfischerei Aktiengesellschaft 125 Jahre alt. Alle Loggerfischerei-Unternehmen stellten bis 1969 die Arbeit ein. Allein die Glückstädter Fischerei wurde, nachdem auch sie 1969 Konkurs angemeldet hatte, 1970 weitergeführt, musste aber 1976 auch endgültig aufgeben. Es ist an der Zeit, mit der Aufarbeitung der Geschichte dieses Gewerbezweiges zu beginnen, da die letzten umfassenderen Arbeiten zu diesem Thema, das als Teilbereich der deutschen Hochseefischerei Berücksichtigung fand, Anfang der 1950er Jahre erschienen sind und ihre Untersuchungen nur bis 1939 führen. Die Heringsfischerei, um die es in diesem Buch geht, nannte sich „große deutsche Heringsfischerei" oder „Hochseeheringsfischerei" und setzte sich damit von der sogenannten „kleinen deutschen Heringsfischerei", der Küstenfischerei, ab. Die hier behandelten Heringsfischereien fingen anfangs nur mit Treibnetzen, sie schlachteten (kehlten) und salzten die Heringe auf See. Ihre Schiffe waren fast ausnahmslos Logger, nur vereinzelt setzten sie auch Fischdampfer für den Heringsfang ein, deren Fänge aber wie auf den Loggern verarbeitet wurden. Die Begriffe „Hochseeheringsfischerei" und „große Heringsfischerei", die für dieses Gewerbe früher üblich waren, verwende ich nicht mehr und ersetze sie durch Loggerfischerei oder Loggerheringsfischerei in Anlehnung an den Sprachgebrauch der Deutschen Heringshandelsgesellschaft, die den Namen "Loggerhering" mit dem Markenzeichen "Seegekehlt und seegesalzen" verband. Wenn auch die Loggerfischerei eine Hochseefischerei war, so hat sich die letztere Bezeichnung doch schon lange als Name für die Dampferfischerei auf Frischfisch, der heutigen Fabrikschifffischerei, durchgesetzt. Sie fing schon bald weitaus mehr Heringe als die Loggerfischerei. Eine Zusammenstellung der Unternehmensgeschichten zwischen 1872 und 1976 allein würde dem Thema nicht gerecht werden. Der Hering hat eine herausragende, mehr als 1000jährige kulturhistorische Bedeutung. Durch ihn ist die Hanse und sind die Holländer mächtig geworden. Durch das Salz konserviert, war er die ideale Fastenspeise und damit der bis tief ins Binnenland am weitesten verbreitete und fast ständig verfügbare Speisefisch. Sein Auftreten an den Küsten der Nordseeländer in Schwärmen von Millionen Tieren hat immer verwundert und fasziniert und ließ ihn zu einem besonderen Forschungsobjekt der Biologen werden. Für alle Zeiten unerschöpflich schienen seine Bestände und waren es dann letztlich doch nicht. Die Verarbeitung des Herings an Bord, das Kehlen und Salzen, wurde von 1872 bis 1976 unverändert beibehalten und als Qualitätsmerkmal für den Matjes sogar höchstrichterlich festgeschrieben. Wenn auch die Loggerf'ischerei in der Regel rückständiger war als die Dampferf'ischerei, so spiegeln sich in ihrer Geschichte dennoch auch einhundert Jahre Technikgeschichte wider. Die Entwicklung der Fischereigesellschaften ist eingebunden in ein Jahrhundert politischer Geschichte des Kaiserreiches, der Weimarer Republik, des Dritten Reiches und der Bundesrepublik. Die Gründung der Betriebe als Aktiengesellschaften war ausschließlich durch das Gewinnstreben der Aktionäre motiviert, das die Fischerei allein hätte nicht befriedigen können. Entscheidend für die Gründung zahlreicher Heringsfischereigesellschaften in den zwanzig Jahren vor Beginn des Ersten Weltkrieges war die Subventionspolitik der Reichsregierung, die in den 1880er Jahren einsetzte und die noch gerade rechtzeitig die in Schwierigkeiten geratene, 1872 gegründete Emder Gesellschaft rettete. Hinter dieser Subventionspolitik standen Überlegungen zur Aufrüstung und personellen Besetzung der Kriegsflotte. Die späteren großen Kriseneinschnitte der deutschen Geschichte, die Seeblockaden während der beiden Weltkriege und die Weltwirtschaftskrise legten die deutsche Fischereiflotte lahm. Die NS-Regierung griff wegen ihrer Autarkiebestrebungen helfend ein. Von Anfang an bis zu ihrem Ende arbeiteten die deutschen Heringsfischereigesellschaften defizitär und waren auf Zuschüsse der öffentlichen Hand angewiesen. Dass ihnen die Prinzipien der Marktwirtschaft in der Bundesrepublik nach sieben oder mehr Jahrzehnten den Garaus machten, überraschte deshalb nicht. Wegen des Gründungsjubiläums und wegen der Quellenlage wird die Glückstädter Heringsfischerei ausführlicher behandelt. Da die Loggerfischereigesellschaften unternehmerisch und rechtlich zum Teil sehr eng miteinander verbunden und in Organisation und Arbeitsweise sehr ähnlich waren, würden ausführliche Einzeldarstellungen vieles mehr wiederholen, als auch jetzt schon nicht zu vermeiden war. So steht hier die ausführlichere Geschichte der Glückstädter Fischerei, für die umfangreiches Quellenmaterial ausgewertet wurde, stellvertretend für alle Gesellschaften. Ein besonderer Schwerpunkt in diesem Buch ist die Bilddokumentation mit über 400 Abbildungen. Die meisten Bildmotive stammen aus Glückstadt, viele aber auch aus Emden und Bremen-Vegesack oder von den Schiffen dieser Gesellschaften, denn die Arbeit - sei es im Landbetrieb oder an Bord - war in Glückstadt oder auf einem Glückstädter Logger die gleiche wie in Emden oder auf einem Emder Schiff. Ein weiterer Schwerpunkt dieses Bandes ist eine Sammlung unterschiedlicher Quellen, die Hintergründe beleuchten und Denkweisen nicht nur der Loggerleute aufdecken. Die ausführlichen Zitate und die Erlebnisberichte im Kapitel "Loggerleute erzählen" geben vielleicht mehr und bessere Aufklärung als theoretische Abhandlungen es vermögen. Dieses Buch bietet eine ausführliche Bilddokumentation, einen Überblick über die Geschichte des Heringsfangs vom Mittelalter bis heute, eine Geschichte der deutschen Loggerfischereien von 1872 bis 1976, und es enthält eine Zusammenstellung unterschiedlichster Texte zu fast allen Aspekten des Themas. Die Loggerflotte im Glückstädter Binnenhafen vor der Heringsfischerei, der inzwischen mehrfach erweiterten alten "Admiralität" mit dem im Kapitel ‚Residenz' abgebildeten Eingangsportal. Fotografiert 1964 von Helmut Stubenrauch für das Buch "Bilder aus Glückstadt" (Glückstadt-Bibliographie Nr. 6). Inhaltsübersicht: Widmung: Allen ertrunkenen und bei der Arbeit tödlich verunglückten Loggerleuten Tafeln für die ertrunkenen Besatzungen der Glückstädter Logger SG 1 Tümmler (1905), SG 21 Stint (1923) und SG 126 Glückstadt (1926) Der Hering als solcher in seinem Element und unter seinesgleichen Zur Geschichte der Heringsfischerei Der Hering macht die Hanse mächtig Der Hering macht die Holländer mächtig Gegen den schottischen Hering kämpften auch die Holländer bald vergebens Die Heringsfischerei Deutschlands bis 1872 Die technische Ausrüstung der Heringsfischereien auf See Die Logger, Seitenschlepper, Dampfer, Trawler Heckschlepper Die Fangtechniken Das Treibnetz Das Schleppnetz und die Wade Die deutsche Loggerheringsfischerei im Kaiserreich bis 1914/18 Die Küstenheringsfischerei in der Nordsee Die Loggerheringsfischerei in der Nordsee Die Loggerheringsfischerei 1919 – 1945 Die Loggerheringsfischerei 1945 – 1969 Der Heringsfang nach 1969 - Der Hering nach Fangverboten und Fangquoten Die Geschichte der einzelnen deutschen Loggerheringsfischereigesellschaften zumeist im Überblick bis zum Einstellen ihrer Fangtätigkeit 1. Emder Heringsfischerei Aktiengesellschaft (1872 - 1969) 2. Heringsfischereigenossenschaft Norden/Ostfriesland 3. Die Glückstädter Heringsfischerei Aktiengesellschaft (1893 - 1976) Die Gründung am 21. Oktober 1893 und die erste Fangsaison 1894 Der Ausbau der Heringsfischerei - 23 Logger bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges Der Landbetrieb bis 1914 Das Grundstück und die Gebäude Arbeiten im Landbetrieb 1902 Die Fangsaison 1902 Von 1914 bis zum Konkurs 1931 Von der Wiederbegründung bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Bau eines großen Heckfängers 1965 Ein moderner großer Heckfänger kann den Konkurs 1969 nicht abwenden Alltag im Landbetrieb Aus den Wochenberichten des Fischereidirektors 1965 - 1969 Die Glückstädter Heringsfischerei, Immobilien- & Baugesellschaft mbH und das Ende der deutschen Loggerheringsfischerei 1976 Die Logger der Glückstädter Heringsfischerei von 1894 bis 1976 Kapitäne auf Glückstädter Loggern - eine unvollständige Liste 4. Fischerei-Aktiengesellschaft Neptun in Emden (1895 - 1914) 5. Bremen-Vegesacker Fischerei-Gesellschaft (1895 - 1969) 6. Altonaer Heringsfischereigesellschaft Elbe (1896 - 1899) 7. Elsflether Heringsfischerei AG (1896 - 1931) 8. Geestermünder Herings- und Hochseefischerei AG (1898 - 1919) 9. Heringsfischerei Dollart AG, Emden (1899 - 1950) 10. Großer Kurfürst Heringsflscherei AG, Emden (1904 - 1969) 11. Braker Heringsfischerei AG, Brake (1904 - 1927) 12. Fischerei-Aktiengesellschaft Weser in Elsfleth (1905 - 1912) 13. Leerer Heringsfischerei AG (1905 - 1969) 14. "Midgard" Deutsche Seeverkehrs-Aktiengesellschaft, Nordenham 15. Heringsfischerei Aktiengesellschaft Visurgis, Nordenham 16. Hochseeflscherei Aktiengesellschaft Bremerhaven 17. Norddeutsche Hochseefischerei Aktiengesellschaft, Bremerhaven 18. "Brema" Heringsfischerei Aktiengesellschaft 19. Cuxhavener Heringsfischerei Aktiengesellschaft 20. Deutsche Heringsfischerei GmbH Wesermünde Die Vermarktung des Herings Die Mannschaft Der Charakter der Seeleute und die Kaiserliche Marine Die Löhne der Mannschaften Essen an Bord Die Mannschaftsfrage. Referat des Direktors Dr. Kool aus Emden auf der Heringskonferenz 1908 Die Herkunft der Loggermannschaften Der Heringsfang als Erwerbszweig im Amt Windheim im Wandel der Zeit von Friedrich Brinkmann Beispiele aus dem Leben der Seemannsvereine an der Mittelweser Loggerleute erzählen Loggerleben - 1895, mit 15 Jahr, hew ik mien erste Reis makt von Wilhelm Paulsen Es war eine schöne und auch harte Zeit von Wolfgang Berger Matrosen aus dem Mindener Land auf Heringsfang in der Nordsee um 1925 von Friedrich Brinkmann Erinnerungen an die Heringsfischerei in Glückstadt von Gunther Rössler Loggerjantjes - Zum Heringsfang in die Nordsee und zurück von Henrich Winkler Meine Zeit als Heringskiller Bodo aus Berlin-Schöneberg als Schiffsjunge auf SG 2 Hermod 1960 Auszug aus einem Bericht über eine Reise auf dem Emder Logger Gerhard Ekkenga und dem Glückstädter Logger Hödur im Oktober 1960 Mein Vater war Kapitän auf einem Heringslogger von Dieter Hansing Fangreise mit einem Glückstädter Heringslogger - Aus meinem Tagebuch August 1946 von Günter Hoffmann Der Hering in der Volkskunde Aus Hering wird Kohl - Elbhering als Dünger Weiterleben der Heringsfischereitradition in Matjestagen und Matjeswochen "Wieviel Heringe gibt es wohl im Weltmeer?" - Eine Antwort aus dem Jahre 1913 Ein Heringsberg Die bisher vorletzte und letzte Zeitungsmeldung über den Hering Worterklärungen Quellen- und Literaturverzeichnis Ausstellung: Aus dem Inhalt des Buches wurde eine aus 93 Tafeln bestehende Ausstellung, die als Wanderausstellung konzipiert ist, entwickelt. Sie widmet sich, wenn auch nicht ausschließlich, so doch hauptsächlich der Geschichte der Glückstädter Heringsfischerei, die vor 100 Jahren gegründet wurde. Die hier zusammengestellten Titel der Tafeln geben einen Überblick über diese Ausstellung. A Einführung 1 Die Geschichte der Heringsfischerei im Überblick 2 Heringsfanggebiete und Standorte der Loggerheringsfischereien an der deutschen Nordseeküste B Die Glückstädter Fischerei Aktiengesellschaft von ihrer Gründung 1893/94 bis zum Ersten Weltkrieg 3 Mit der Gründung der Emder Heringsfischerei Aktiengesellschaft beginnt 1872 die Geschichte der deutschen Loggerheringsfischerei 4 Die Gründung der Glückstädter Fischerei Aktiengesellschaft (1) 5 Die Gründung der Glückstädter Fischerei Aktiengesellschaft (2) 6 Stapellauf des Glückstädter Segelloggers S (für Schleswig-Holstein) G (für Glückstadt) 1 Tümmler am 7. April 1894 7 Plan des am 21. April 1894 bei der Werft Junge in Wewelsfleth vom Stapel gelassenen Loggers SG 2 Stör 8 Eingangsportal des Fischereigebäudes und Luftaufnahme aus den 1950er Jahren mit dem Fischereigelände im Vordergrund 9 Lagepläne der Fischereigebäude 1894, um 1900 und 1920 10 Die 1894 errichtete und 1906 modernisierte Taanerei zum Gerben und Imprägnieren der Netze 11 Die Werft der Holzhandlung Gehlsen in Glückstadt mit Loggern 1896 und 1904 12 Angebot der Gehlsen-Werft zum Bau des Loggers SG 13 Wels von 1896 13 Betrieb an der Glückstädter Fischereibrücke um 1900 14 Logger werden um 1904 auf der Gehlsen-Werft repariert 15 Glückstädter Segellogger fertig zum Auslaufen 16 Neue Logger ab 1903 17 Weitere neue Logger. Erster eiserner Logger 1910 18 Hochbetrieb an der Fischereibrücke zu Beginn einer Fangsaison zwischen 1911 und 1914 19 Ausrüsten von Loggern mit Fässern und Netzen um 1900 C Die Mannschaften 20 SG 1 Tümmler 1905 und SG 126 Glückstadt 1926 mit ihren Mannschaften im Sturm gesunken 21 SG 21 Stint 1923 mit seiner Mannschaft im Sturm gesunken 22 Die Löhne der Mannschaften 23 Aus den Seefahrtsbüchern des Loggermatrosen Hans Widderich von 1921 bis 1939 24 Loggermatrose Hans Widderich auf Logger Traute 1933 25 Loggermatrose Hans Widderich auf SG 4 Balder 1934 26 Hermann Stüting aus Lahde 1887 - 1951: Lebenslauf eines Glückstädter Loggerkapitäns aus dem Mittelweserraum D Treibnetzfischerei 27 Der Aufbau eines Treibnetzes 28 Aussetzen eines Treibnetzes 29 Einholen eines Treibnetzes (1) 30 Einholen eines Treibnetzes (2) 31 Herausschlagen der Heringe aus dem Treibnetz 32 Die Glückstädter Netzstrickerinnen und -flickerinnen um 1900. Eine Netzfleet von 3 000 bis 4 000 Metern wird über Rollen nach draußen zum Logger geführt E Die Glückstädter Heringsfischerei vom 1. bis zum 2. Weltkrieg 33 Übersicht über die Entwicklung zwischen 1914 und 1940 34 Liste der Glückstädter Logger von 1894 bis 1976 (1) 35 Liste der Glückstädter Logger von 1894 bis 1976 (2) 36 Aus dem Loggerneubauprogramm der Reichsregierung erhält die Glückstädter Fischerei 5 Schiffe auf Kredit 37 Logger SG 5 Odin 38 Glückstädter Logger im Winterlager in den 1930er Jahren 39 Mai-Feier 1934 noch ohne neue Logger 40 Logger SG 6 Frija 41 Sturm auf der Elbe. SG 6 Frija 1936 an der Glückstädter Hafeneinfahrt gestrandet 42 Vom Treibnetz- zum kombinierten Logger 43 SG 8 Fro, 1936 in Dienst gestellt, war ein Treiber, der zum kombinierten Logger, also auch für die Schleppnetzfischerei, hergerichtet werden konnte 44 SG 7 Heimdall, 1938 in Dienst gestellt, war ein Treiber, der zum kombinierten Logger, also auch für die Schleppnetzfischerei hergerichtet werden konnte 45 Statistik der deutschen Logger-Heringsfischerei für 1926, 1933, 1937 und 'Eßt deutsche Salzheringe!': Die deutsche Heringshandelsgesellschaft 'bürgt für seegekehlte und seegesalzene Heringe' 46 Übernahme der Glückstädter Logger durch die Kriegsmarine 1940 (1) 47 Übernahme der Glückstädter Logger durch die Kriegsmarine 1940 (2) F Schleppnetzfischerei 48 Pläne von kombinierten Loggern und von Schleppnetzen 49 Kombinierte Logger 50 Das Schleppnetz 51 Einholen des Schleppnetzes 1952 52 Der Steert kommt an Bord 53 Der Fang ergießt sich aus dem Steert an Deck G Seegekehlt und seegesalzen. Verarbeiten der Heringe an Bord 54 Das Kehlen (1) 55 Das Kehlen (2) 56 Kehlen und Salzen (1) 57 Kehlen und Salzen (2) 58 Nachpacken der Kantjes 59 Verküpern, Dichtmachen, der Kantjes 60 Das große Reinmemachen nach dem Verarbeiten des Fanges 61 Verstauen der Kantjes unter Deck 62 Hilfe und Kommunikation durch die Fischereischutzboote. Schutz vor Sturm in französischen Häfen 63 Freizeit an Bord 64 Landgang H Löschen und Laden und die Arbeit im Landbetrieb mit Tonnen und Netzen 65 Logger SG 6 Frija fährt vollbeladen in den Heimathafen ein 66 An der Glückstädter Fischereibrücke 67 An der Glückstädter Fischereibrücke 1964 68 Laden und Löschen an der Glückstädter Fischereibrücke 69 Kantjes rollen von der Fischereibrücke auf den Hof der Fischerei 70 Löschen und Laden in Bremen-Vegesack in den 1950er Jahren und Glückstädter Tonnenlager 1964 71 Verstauen von Salzfässern in Bremen-Vegesack. Arbeit auf dem Tonnenlagerplatz in Glückstadt 72 In der Bremen-Vegesacker Böttcherei. Tonnenlager auf dem Hof des Glückstädter Landbetriebes 73 Tonnenlager in Glückstadt gegenüber der Fischerei 74 Reparaturen am Treibnetz und an Blasen auf dem Netzboden der Glückstädter Heringsfischerei 75 Ein Reep wird geteert 76 Dat Nettenland in Glückstadt 77 An den zum Trocknen aufgehängten Treibnetzen mit Flotten (Korken) wird repariert 78 Die Netzstrickerinnen und -flickerinnen mit dem Netzmeister in Glückstadt. 1964 wird ein Glückstädter Logger mit einer Netzfleet ausgerüstet J Arbeit in der Packerei 79 Arbeiterinnen und Arbeiter der Glückstädter Packerei in den 1930er Jahren und 1902 80 In Bremen-Vegesack werden Fässer gereinigt und in Glückstadt angelandete Kantjes in der Packerei entleert 81 Sortieren der Heringe (1) 82 Sortieren der Heringe (2) 84 Aufgießen der Salzlake und letzte Prüfung des Fasses 85 Dichtmachen der Fässer in Glückstadt und ihre maschinelle Reinigung von außen in Bremen-Vegesack 86 Versand von Fässern und Eimern K Das Ende der Glückstädter Heringsfischerei in mehreren Etappen bis 1976 87 Ein Überblick über die Entwicklung der Glückstädter Heringsfischerei von 1945 bis 1969 und Bericht über den Stapellauf des Heckfängers Milly Ekkenga 1966 88 SG 1 Milly Ekkenga läuft am 23. 12. 1966 erstmals ihren Heimathafen Glückstadt an 89 SG 5 Jakob Ekkenga und SG 1 Milly Ekkenga werden 1968 an der nordamerikanischen Küste fischen 90 Konkurs 1969 und Fortsetzung mit neuem Besitzer bis 1976 91 SG 1 Stadt Porz und SG 4 Heinrich Lutter 1979 auf einer Abwrackwerft L Der Matjes lebt weiter - landgekehlt und landgesalzen 92 Der Heringskönig und seine Matjes 93 Die Glückstädter Matjeswochen |